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Schatten Gottes und Naumburg erst später

Sitze noch bei einigen letzten Notizen und höre dabei “Tristan und Isolde”, der Webseite meines Lieblings-Opern-Sender 1 FM kann ich zumindest noch entnehmen, dass es eine Aufnahme unter dem Dirigat von Herbert von Karajan ist, mehr aber leider auch nicht. Nun, egal, die Klarheit des Orchesters und der Stimmen entschädigt für alle fehlenden Informationen.

Es verschiebt sich von der Planung her alles etwas. Zum einen sind bis zum Wochenende noch verschiedene Arbeiten aufgelaufen, die nicht vorhersehbar waren. So etwa beide Webseiten von HE, die aktualisiert werden müssen; ausgerechnet jetzt hat er sich ausgedacht, neue Seiten einzuführen, um alle öffentlichen Veranstaltungen der letzten Jahre mit Fotosammlungen zu dokumentieren. Außerdem steht ja die Seite der Liebsten noch zur Erneuerung an, sobald ich morgen das Coaching mit MN über seinen Berlin-Roman erledigt habe. Da überdies die Liebste, wenn sie zur Premiere ihrer Minidramen  >>>>  Der tägliche Wahnsinn in den Wiesbadener Kammerspielen und zum Interview mit dem Wiesbadener Tagblatt am 1. Mai aus Naumburg zurückkommt, in der Nacht nach der Premiere noch sofort wieder zurück fahren muss,

so haben wir uns heute im Telefonat entschieden, dass ich ihr nur meine Handbibliothek zum Roman “Die Konzessionen des Herzens” mitgeben werde. Ich selbst werde ihr erst am Donnerstag folgen, mit dem Zug, was auch den Vorteil hat, dass ich meine täglichen Coachings bis dahin hier noch wahrnehmen kann und die Coachees mich nicht auf dem Handy anrufen müssen. Ich werde dann aber vermutlich so lange in Naumburg bleiben, bis ich am 27. Mai nach Stuttgart muss. Selbst dann wird es freilich noch eng werden, da bis zur etwa ersten Juni Woche sowohl das Lektorat für CDs Roman fertig sein soll, als auch die Examensarbeit der Tochter. Nun, man wird sehen. Außerdem zeigt das ja nur, wie ungeheuer notwendig es ist, dass ich mich hier aus dem Alltag etwas befreie und qua Ortswechsel die Möglichkeit eröffne, etwas für die Entwicklung meines neuen Romans zu tun.

Am Nachmittag kam via Facebook übrigens die Nachricht von Bettina Römer, der Sprecherin meines Hörbuches  >>>>  “Der Schatten Gottes”, das nunmehr alle Texte dieser Sammlung mit Phantastischen Geschichten eingelesen seien.

Das hat mich sehr gefreut. Ich halte ja sehr viel von ihr und ihrer einfühlsamen Stimme, der man anhören kann, dass sie sich den verschiedenen Texten wirklich engagiert angenommen hat. Außerdem schrieb sie, dass Sie bereits eine Anfrage der Brentanoscheune in Oestrich-Winkel für eine Lesung aus dieser Erzählsammlung habe, und wollte wissen, ob ich dem zustimme. Sie schlug die lange Erzählung “Isoldes Liebhaber” vor, was mir gut gefällt. Ich habe ihr sofort die Zustimmung für diese Lesung gegeben und nur zusätzlich vorgeschlagen, dass man daran denken sollte einen Büchertisch einzurichten, um den gegenwärtig aktuellen Roman >>>>  “Calvinos Hotel” bei dieser Gelegenheit anzubieten.

Nimmt man es genau, obwohl man ja nicht zu früh Rechnungen aufmachen sollte, so kann man schon jetzt nach knapp 4 Monaten sagen, dass 2011 ein für die Liebste und mich sehr arbeits- und entsprechend ertragreiches Jahr ist. Ich bin froh, dass wir nicht alle Zeit bereits wieder verplant haben und uns im Juli z.B. die Atlantik-Überquerung plus New York geschenkt haben. Freilich sind das nur etwas über 2 Wochen. Also noch weit entfernt von meiner Absicht, ein Jahr in New York zu leben und zu arbeiten. Aber man soll ja bekanntlich nie nie sagen.

Peter H. E. Gogolin: Erzähler, Roman-Autor, Stücke- und Drehbuchschreiber, Lyriker

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