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Erstaunlich viel gespielt
11.05.2011 - Noch einige Notizen bei Verdis Requiem. Selbstwahrnehmung und Realität, das sind ja meist zwei Paar Schuhe. Mir zumindest geht es schon mitunter so, dass ich permanent tue, entwickle, Ideen generiere, arbeite…
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Die Konzessionen des Herzens
In vielfacher Hinsicht habe ich zwar in den vergangenen Wochen auch immer wieder am neuen Roman „Die Konzessionen des Herzens“ gearbeitet, strukturierend, Material sammelnd, viele Opern hörend (den ganzen Wagner u.a., bei dem…
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Plötzlich ein Messer in der Hand
Am 15. Mai wird sich der Geburtstag von Max Frisch zum 100. Male ereignen. Ein Jahrestag, den man naturgemäß im Feuilleton begehen muss. So sitze auch ich gegenwärtig noch inmitten meines Bücherverhaus –…
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Eine Erinnerung und eine Wut
Heute musste ich, weil ich meine Rezension über Jonathan Lethems Roman >>>> „Chronic City“ verlinken wollte, wieder an David Foster Wallace denken, der sich 2008 erhängt hat. Tja, ein Autor, der sich erhängt.…
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Der tägliche Wahnsinn?
Nach einem frühlingshaften Nachmittag im Schiersteiner Yachthafen-Café mit viel Wind fuhren wir am Abend in die Stadt, um in den Wiesbadener Kammerspielen, die Premiere von Juttas Stück >>>> „Der tägliche Wahnsinn“ zu sehen.…
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Schatten Gottes und Naumburg erst später
Sitze noch bei einigen letzten Notizen und höre dabei „Tristan und Isolde“, der Webseite meines Lieblings-Opern-Sender 1 FM kann ich zumindest noch entnehmen, dass es eine Aufnahme unter dem Dirigat von Herbert von…
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Wer sind wir eigentlich?
Alle Sicherheiten und erst recht die hier geschriebenen sind handfeste Lügen. Aus Unsicherheit. Die Fiktion hingegen ist keine, doch könnte sie ein Irrtum sein. (Alban Nikolai Herbst: Poetik) Wir legen uns in der…
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Lethems Manhatten, Herbst, die Elegien und Rilke
Seit Montag bin ich gedanklich bereits mit der Abreise nach Naumburg beschäftigt, die zwar erst am Wochenende erfolgen soll, mich aber bereits jetzt stark auf meine dort vorgesehene Romanrecherche hin fokussiert. Am Nachmittag…
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Der Naumburger Meister und der Spargel
Habe nun doch nahe Aussichten auf eine intensive Vorarbeitsphase am neuen Romanstoff „Die Konzessionen des Herzens“, der in den letzten Wochen, bedingt durch die Buchmesse und u.a. die Lesereise nach Berlin und Potsdam,…
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Mit der Liebsten in die Kirschen
Ab dem Vormittag schrieb ich unter Begleitung von >>>> Red Garland’s Piano und Coleman Hawkins Tenorsaxophon auf >>>> The Bean an meiner Besprechung von Klaus Modicks neuem Roman „Sunset“ für Glanz&Elend. Der…
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Drei glückliche und ein etwas unglückliches Ereignis
Gestern in der Nacht brachte die Liebste aus Stuttgart die wunderbare Verdi Edition für mich mit, 74 CDs mit allen Opern, zum Teil in verschiedenen Aufnahmen, so den Don Carlos sowohl in französischer…
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Wenn die Post pünktlich ist
Eben brachte mir der Bote die in meiner Sammlung noch fehlende Verdi Oper >>>> „I Lombardi alla prima crociata“ sowie >>>> „Die Illusion ist das Fleisch auf den Dingen“, die Herbstschen Radio-Fantasien über…
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Ernani, Hai und Kleist
Tatsächlich habe ich Verdis Oper >>>> „Ernani“ in den letzten Tagen etwa ein Dutzend Mal gehört; auch jetzt liegt die Musik unter meinem Schreiben. Ich besitze drei Einspielungen und bevorzuge davon mit Vorsprung…
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Der Idiot der Familie
Ich merkte über Tag, dass … (habe eben kurz geschwankt, ob ich ‚merkte‘ oder ‚bemerkte‘ schreiben sollte. Entschied mich dann gegen ‚bemerkte‘, da für mein Sprachgefühl im ‚bemerken‘ ein längerer Zeitraum gemeint ist,…
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Guter Wochenbeginn
Häufig sind die Stockungen, mitunter zu häufig. Sitze seit dem Morgen, nachdem ich die Liebste zur Bahn gebracht hatte, da sie für die letzten Probentage nach München reist, endlich wieder an den Abschlusskorrekturen…
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In allem steckt die Zeit II
Schrieb nach der kurzen Visite zu H.s 78. Geburtstag am Nachmittag noch den Schluss der Besprechung zu Einar Schleefs Foto- und Erzählband >>>> „Ich habe kein Deutschland gefunden“ und sandte den Text eben…
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Brontë Schwestern und Einar Schleef
Seit die Liebste am Morgen nach Stuttgart fort ist, um die Produktion um die >>>> Geschwister Brontë vorzubesprechen, sitze ich und schreibe an meiner Besprechung des Bandes >>>> „Ich habe kein Deutschland gefunden“,…
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In allem steckt die Zeit
Sitze noch bei Glucks „Ezio“, um mich nach dem Tag etwas zu sammeln und auch einige Eindrücke vor dem Verschwinden zu bewahren. Da ich die Gluck Oper über das Internetradio höre und dort…
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Aus Leipzig zurück
Die Liebste und ich sind von der Leipziger Messe zurück. Noch etwas müde sind wir dabei, uns wieder um die liegengebliebene Arbeit zu kümmern. Natürlich stehen wir momentan mitten im Chaos. Die Verlegerin…
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Über die Oper schreiben, ein Versuch
Da ich mich zu Monatsbeginn entschieden habe, eine vollständige Durchmusterung* aller Verdi Opern durchzuführen, die bisher auch tatsächlich Fortschritte gemacht hat, so habe ich nachträglich beschlossen, dass es nur notwendig und angemessen ist,…